Serie „Our Girl“ (= Eine Frau an der Front, so der dümmliche deutsche Titel); ein Siebenteiler, aus der Mediathek von arte herausgefischt.Was soll ich sagen. Zwei erste Teile, die wohl gemeinsam der Pilotfilm waren, die an gutes Kino von Ken Loach erinnern. So ein frisches Gesicht, so einer verranzte englische Sozialwohnung und das durchaus glaubwürdige Mädchen, das sich über die Army aus diesem Umfeld befreit. Und dann fünf weitere Folgen, in denen Afghanistan wie eine Klassenfahrt wirkt. Ein paar Probleme werden angerissen, die Soldaten wedeln mit ihren Schießgewehren, jeder Schuss wird bedauert, die Kampfeinsätze sind unklar und vollkommen albern, die Begegnungen mit dem afghanischen Mädchen stammen aus dem Tagebuch einer Zwölfjährigen; und zu allem Überfluss eine schwachbrüstige Liebesgeschichte. Zum Showdown fällt einem gleich gar nichts mehr ein … Kurz: Ein Army-Werbe-Machwerk; aber warum habe ich alle Folgen angeschaut? Weil die Hoffnung (dass noch einmal die Qualität der ersten beiden Folgen erreicht wird) zuletzt stirbt.
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